Manuel Hagel tischt Gaiburger Marsch und viel Politik auf
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- Veröffentlicht am Donnerstag, 03. November 2022 10:31
Bis auf den letzten Platz war das Gasthaus „Traube“ in Wielandsweiler gefüllt, als der CDU-Fraktionsvorsitzende im Landtag von Baden-Württemberg, Manuel Hagel dieser Tage sein Leibgericht „Gaisburger Marsch“ und jede Menge Politik aufgetischt hat. In seinen Begrüßungsworten lobte Langnaus CDU-Ortsvorsitzender Manfred Ehrle den Fleiß und das politische Engagement des „jungen Hoffnungsträgers“, der aus seiner Sicht „nicht umsonst in den neuesten Umfragen als zweitbeliebtester Landespolitiker rangiert“. Weitere Ehrengäste des Abends waren Bundestagsabgeordneter Volker Mayer-Lay, Landrat Lothar Wölfle und Minister a.D. Rudi Köberle. Hatte Hagel zunächst noch in der Küche von Gastwirtin Cordula Sorg gewerkelt und den Gästen schüsselweise „Gaisburger Marsch“ serviert, ging er in seinem Impulsreferat auf die aktuellen Herausforderungen in Bund und Land ein. Besonders die Flüchtlingssituation sah er als absolut bedrohlich an. „Wir übernehmen Verantwortung für Geflüchtete, wir dürfen die Verantwortung für unser eigenes Land aber dabei nicht vergessen“, sagte Hagel. Deshalb halte er die Diskussion um die Ausdehnung eines Rechtskreiswechsel auf alle Flüchtlinge für ein falsches Signal. Zur Energiekrise sagte Hagel, dass auch hier das alte Prinzip gelte: „Zuerst das Land und dann die Partei“, daher müssten sich die Grünen ehrlich machen und raus aus ihren ideologischen Schützengräben. Neben der Verlängerung der Laufzeit von Atomkraftwerken müsse auch mehr PV-Anlagen auf landeseigenen Dächern und an Autobahnrändern angebracht werden. Kritik übte er am Förderstopp der Bundesregierung für den Breitbandausbau. Um ein Land der Innovationen zu sein, müsse man hier runter von der Bremse, die aus seiner Sicht ein „Tempolimit für den Glasfaserausbau sei“. In der anschließenden Diskussion kamen zahlreiche Fragen und Statements zu den Themen Arbeitsmarkt, Bildung und Bürokratieabbau auf den Tisch. Auch kommunale Einzelprobleme aus der Landwirtschaft wurden angerissen, diese wurden dann vom Landrat beantwortet und pariert. „So funktioniert Basispolitik zum Mitmachen und Anfassen – wir tischen gerne wieder auf“, konstatierte Manfred Ehrle zum Abschluss.
"Wein und Politik" begeistert mehr als 70 Teilnehmer
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- Veröffentlicht am Freitag, 12. August 2022 11:05
Zu einer Politischen Weinprobe hatte der CDU-Ortsverband Langnau/Laimnau auf den Winzerhof der Familie Josef Gierer nach Nonnenhorn eingeladen. Im idyllischen Winzergarten – nahe der neuen Vinothek - haben Julian und Josef Gierer abwechselnd ihre Weine kurzweilig präsentiert und dabei wertvolle und spannende Informationen zu deren An- und Ausbau vermittelt. Als politische Gäste waren der Bundesvorsitzende der Jungen Union Deutschland, Tilman Kuban und der Vorsitzende des Agrarausschuss im Europäischen Parlament, Norbert Lins in das Winzerdorf am bayerischen Bodensee gereist. Der Ukraine-Konflikt und die Energiesicherheit in Deutschland waren in deren politischen Statements die großen Themen. Unser Bundestagsabgeordnete und Kreisvorsitzende Volker Mayer-Lay ging daher in seiner Rede mehr auf sein Fachgebiet im Bundestag, den Verbraucherschutz ein. Für perfekte musikalische Umrahmung sorgte zwischen der Weinverkostung und den Rednern die Blaskapelle „Coronaranka“, die für ihre Darbietung viel Begeisterung und langanhaltenden Beifall erhielt.
Ein Geschenk für Hiltensweiler
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- Veröffentlicht am Montag, 04. Juli 2022 13:20
Der CDU-Ortsverband Langnau /Laimnau hat den Bürgern von Hiltensweiler zum Jubiläumsjahr ein außergewöhnliches Geschenk gemacht. Mit viel Aufwand und ehrenamtlichen Einsatz haben die Christdemokraten die Stützmauer und den Kirchenaufgang entlang der Dorfstraße komplett saniert und neu gestrichen. Nachdem in den letzten Jahren an der Wand nichts mehr gemacht wurde, war diese völlig verdreckt und mit grün-schwarzen Algenflecken übersät. „Es war ein Schandfleck für unser Dorf, der zum Jubiläumsjahr so nicht bleiben konnte“, sagte das CDU-Vorstandsmitglied und stellvertretende Ortsvorsteher Alexander Lanz. Über das Festkomitee und den Ortschaftsrat hatte man dann den Antrag gestellt, dass sich die Stadt an den Sanierungsarbeiten beteiligt. Sehr enttäuscht waren die CDU-Mitglieder von der Absage durch Ortsvorsteher Peter Bentele. „Man sei dafür nicht zuständig“ hieß es lapidar. Mit vereinten Kräften machten sich dann die Langnauer CDUler ans Werk und nahmen die Sache selbst in die Hand. Schadhafte Putzstellen und die durch den viel zu engen Kurvenbereich von Sattelschleppern beschädigte Abdeckung wurde mit schwerem Gerät wieder zu Recht gerückt. Einen ganzen Samstag lang haben die Helfer den Schmutz entfernt und die Mauer mit mehreren Hochdruckgeräten gesäubert. Nach einer mehrtägigen Trocknungsphase erfolgte dann die Farbaufbringung in strahlendem Weiß auf einer Fläche von knapp zweihundert Quadratmeter. „Es war mir eine Herzensangelegenheit, dass dieser Ortsmittelpunkt hergerichtet wird. Dass dies in einem Gemeinschaftsprojekt gelungen ist, erfüllt mich mit Freude.“, konstatierte CDU-Vorsitzender Manfred Ehrle. Die Kosten für die Maßnahme bleiben zwar größtenteils am CDU-Verband hängen, jedoch hat sich die Kirchengemeinde bereit erklärt, zumindest für den in ihrem Eigentum befindlichen Anteil die Fassadenfarbe zu sponsern. Frustriert waren die Helfer von der Tatsache, dass die Mauer seit der Herstellung innerhalb der letzten Wochen wieder zweimal von streifenden LKW-Fahrern massiv beschädigt wurde ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. „Diesen Schaden wird die CDU selbstverständlich nochmal ausbessern, aber beim nächsten Mal wollen wir Anzeige erstatten. Auch an dieser Problemstelle sind der Ortsvorsteher und die Stadt seit Jahren untätig“, sagt CDU-Schatzmeister Helmut Schmid. Unverständlich ist auch die Kritik der Maßnahme von den anderen Fraktionen im Ortschaftsrat. Dazu möchten wir ausführen: "Uns ist die Außendarstellung unserer Ortschaft nicht egal, dafür werden wir uns auch in Zukunft stark machen!"
Info: Wer gerne einen finanziellen Beitrag zu den Sanierungskosten beisteuern will, kann dies mit einer Spende an den CDU-Ortsverband (IBAN: DE 3365 1915 0000 6011 7001) gerne tun.
Neuwahlen im "Traube-Biergarten"
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- Veröffentlicht am Mittwoch, 29. Juni 2022 12:52
Unter der Leitung von Minister a.D. Ulrich Müller fanden bei der Jahreshauptversammlung in Wielandsweiler auch die Neuwahlen der Vorstandschaft statt. Mit besten Ergebnissen wurde Manfred Ehrle zum 1. Vorsitzenden, Carina Bucher zur 2. Vorsitzenden, Helmut Schmid zum Schatzmeister, Josi Birk zur Schriftführerin und Tobias Heiß zum Internetreferenten gewählt. Dieses Quintett bildet somit den "Geschäftsführenden Vorstand". Zu Beisitzern wurden gewählt: Maximilian Bentele (neu), Fabian Hund, Alexander Lanz, Torsten Mauch, Claudio Meichle, Dietmar Mischkowski, Simon Pastorelli, Stephan Richter, Cordula Sorg, Cornelia Steuer, Lucas Zodel und Simon Zschau (neu). Die Kasse prüfen auch künftig Engelbert Lanz und Siegfried Brugger. Ein rundum ausgewogenes, junges und engagiertes Team, auf das wir stolz sind und von dem man in den nächsten zwei Jahren bestimmt viel hören und sehen wird.
Das "Hiltensweiler Heimatlied" mit dem CDU-Chor
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- Veröffentlicht am Montag, 30. Mai 2022 12:30
Zum Auftakt der „900-Jahr-Feier“ hat unser CDU-Ortsverband Langnau / Laimnau zu einer Maiandacht an die Dorfkapelle Wielandsweiler eingeladen. Rund 130 Gläubige haben den Weg dorthin gefunden, um bei den Gebeten durch den Langnauer Heimatpfarrer Manfred Schlichte die Andacht zu genießen und mitzusingen. Höhepunkt aber war die Wiederaufführung des „Hiltensweiler Heimatliedes“ welches der ehemalige Pfarrer Alfons Bopp im Jahre 1984 komponiert und getextet hatte. Unter der Leitung von Renate Baur haben zwanzig stimmgewaltige Sängerinnen und Sänger eigens für diesen Abend einen „CDU-Chor“ auf die Beine gestellt, den auch Bundestagsabgeordneter Volker Mayer-Lay stimmlich verstärkt hat. Begleitet wurde der Projektchor von einem Bläserquartett der Musikkapelle Hiltensweiler unter dem Dirigat von Lucas Zodel, der das Lied zuvor für die Blasmusik um arrangiert hatte. Zur Entstehung und zum Urheber des Liedes wusste Minister a. D. Rudolf Köberle in seiner Laudation so einiges zu berichten. Beispielsweise hatte Pfarrer Bopp neben dem Theologie- auch ein Musikstudium absolviert und das erste „Rottenburger Kirchen-Gesangbuch“ herausgebracht.
Aus seiner Feder entstanden mehrere sakrale Messen, die heute noch in den Gotteshäusern aufgeführt werden und als Buchautor brachte er zahlreiche Werke auf den Markt. „Die Mönche vom Martinsberg: Aus der Vergangenheit des Klosters Weingarten“ oder „Der Kaufmannssohn von Konstanz“ zählen dabei zu den Bestsellern. Pfarrer Bopp hat von 1952 bis zu seinem Tod im Jahre 1989 unermüdlich als Seelsorger in Hiltensweiler gewirkt, wo ihm zu Ehren und zum Andenken auch einen Straßennamen vergeben wurde. Langanhaltender Applaus erhielt Rudi Köberle für seine Erzählungen, bevor noch Fördervereinsvorsitzender Helmut Schmid einiges zum Jubiläum von Wielandsweiler und der dortigen Dorfkapelle zum Besten gab. Mit einem gemütlichen „Maihock“ mit Grillwurst und Getränken ging der andächtige und zugleich amüsante Geschichtsabend zu Ende.